Meryemana – Das Todeshaus der Mutter Maria.
Nahe der antiken Stadt Ephesos und dem modernen Ferienort Selcuk befindet sich das Meryemana, das Haus der Mutter Maria, oder kurz Marienhaus. Im Marienhaus soll Maria, die Mutter von Jesus Christus, zuletzt gelebt haben und gestorben sein. Das Marienhaus steht auf dem Nachtigallenberg oberhalb einer Quelle, deren Wasser heilende Kräfte besitzen soll. Die seliggesprochene Ordensschwester Anna Katharina Emmerick verkündete im 19. Jahrhundert, durch eine Vision erfahren zu haben, wo die letzte Wohnstätte Marias liegt. Im Jahr 1896 erklärte Papst Leo XIII das Marienhaus zum offiziellen Wallfahrtsort für Christen. Auch sein Nachfolger Pius X. erkannte das Marienhaus an und gewährte den Pilgern und Pilgerinnen, die dieses besuchten, einen vollständigen Ablass von Sündenstrafen.
Papst Paul VI. bestätigte 1967 das Marienhauses als heilige Stätte. Auch Papst Johannes Paul II. und sein Nachfolger Papst Benedikt XVI. besuchten diesen bedeutenden Wallfahrtsort. Jedes Jahr am 15. August findet zu Mariä Himmelfahrt ein Gedenkgottesdienst am Marienhaus statt. Das Marienhaus wird jedoch nicht nur von Christen besucht, sondern auch von Muslimen. Diese ehren dort die Mutter des Propheten Isa ibn Maryam, wie Jesus im Koran heißt.
Im Mutterhaus Maria soll Maria, die Mutter von Jesus, zuletzt gelebt haben und auch gestorben sein. Es liegt nahe der antiken Stadt Ephesos und ist etwa sieben Kilometer von Selcuk entfernt. Das Haus steht auf dem Nachtigallenberg und unterhalb des Hauses ist eine Quelle, die dort entspringt. Der Ort ist 1896 vom damaligen Papst zum Wallfahrtsort erklärt worden. Man verehrt diesen Ort, da Anna Katharina Emmerick Erscheinungen hatte, die die letzte Wohnstätte und das Grab der Mutter von Jesus zeigten. Aufgrund ihrer Hinweise sandte der Superior der Lazaristen in Smyrna im Jahre 1891 eine Kommission nach Ephesos. Diese fand dort tatsächlich eine Hausruine, die der Beschreibung entsprach.