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Der Academy Award of Merit, besser bekannt als Oscar, ist der begehrteste Filmpreis der Welt und wird von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergeben. Die meisten Preise gehen an amerikanische Produktionen, doch jedes Jahr kürt die Jury auch einen besten ausländischen Film. Die Türkei schickt für das Jahr 2013 ebenfalls einen Film ins Rennen, der sich gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen soll: „Where the Fire Burns“.

Der Film von Regisseur Ismail Günes greift das Thema der Ehrenmorde auf, das auch in Deutschland immer wieder zu heftigen Debatten anregt. Im Zentrum der Handlung steht die 17-Jährige Ayse, gespielt von Elifcan Ongurla, die nach einem plötzlichen Zusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert wird. Als sich herausstellt, dass sie schwanger ist, wandelt sich die Sorge ihrer Eltern in Wut. Während Ayses Vater Osman (Hakan Karahan) mit ihr unterwegs ist, um sie angeblich zu ihrem Onkel zu bringen, plant er sie zu vergiften, leidet aber darunter, zumal er und die ahnungslose Ayse sich auf der Reise näher kommen als jemals zuvor. Auf ihrem Weg begegnen sie mehrmals einer deutschen Touristin (Katharina Weithaler), die ebenfalls schwanger ist.

„Where the Fire Burns“ wurde bereits auf mehreren Festivals ausgezeichnet, darunter auch auf dem Filmfestival von Montreal. Dort erhielt die türkische Produktion den Hauptpreis. Am 10. Januar 2012 gibt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences bekannt, welche Filme nominiert werden und somit die Chance auf einen Oscar haben.

Die Türkei ist wirtschaftlich auch in 2012 weiter auf dem Vormarsch. Mit der steigenden wirtschaftlichen Entwicklung hat sich auch der Energieverbrauch und Energiebedarf deutlich gesteigert. Inzwischen gehört die Türkei mittlerweile zu den weltweit führenden Wirtschaftsnationen, entsprechend hat auch der Bedarf und Konsum von Gas und Erdgas zugenommen. Der Energiekonsum der türkischen Bürger ist allein im Jahr 2011 um mehr als 9% gestiegen.

Aufgrund dieses gestiegenen Energiebedarfs hat sich die türkische Regierung zudem für einen verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energien ausgesprochen. Dieser ist nun auch in der Türkei auf dem Vormarsch. Hierbei setzt die Türkei auf drei elementare Energiegeber: Windkraft, Solarenergie und Erdwärme. Besonders Windkraft und Solarenergie sind für die TÜrkei aufgrund ihrer geografischen Lage und Gegenbenheiten perfekt zumzusetzen. Die bergigige Landschaft weite Teile der Türkei bieten Windkraftanlagen eine perfekte Möglichkeit zur Energiegewinnung. Die Windkrafträder werden auf Hügel und Bergen platziert, wodurch sie ein Maximum an Wind in Energie umsetzen können.

Ähnlich verhält es sich mit der Solarenergie: Wirkliche Wintermonate gibt es in der Türkei nur sehr wenige. Entsprechend hoch ist auch die Verfügbarkeit der Sonne zur Gewinnung von Solarenergie. Hierzu werden in weiten Teilen des Landes immer mehr großflächige Solaranlagen betrieben, welche vorallem die Großstädte wie Istanbul, Ankara, Izmir, usw. mit Energie versorgen. Aber auch die Landbevölkerung kann inzwischen schon von den Erneuerbaren Energien profitieren.

Für die nächsten Jahre wird aber vermutlich noch das Gas der primäre Hauptlieferant für die türkische Energiewirtschaft bleiben.

Sie ist schon lange untergegangen, aber immer noch eine der berühmtesten Städte der Welt: Troja. Die Überreste dieses Ortes, der einer Sage nach Schauplatz eines dramatisches Krieges und einer spektakulären List war, liegen im Nordwesten der Türkei am Hellespont und ziehen viele Touristen aus aller Welt an.

Nun ist es dem türkischen Kultur – und Tourismusministerium gelungen, 24 Artefakte aus Troja, die im Jahr 1873 illegal aus dem Land geschmuggelt worden waren, zurückzuholen. Seit 2009 befanden sich die 4500 Jahre alten Stücke, darunter goldene Armbänder und Halsketten, im Penn Museum in Pennsylvania. Als Gegenleistung für die Rückgabe werden die Artefakte 2016 für eine Ausstellung wieder in die USA verliehen. Derzeit sind die Stücke, die zusammen einen geschätzten Wert von zehn Millionen Dollar haben, im Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara zu sehen.

Seit Jahren bemüht sich das türkischen Kultur – und Tourismusministerium darum, ins Ausland geschmuggelte Artefakte zurückzubekommen. Im Zeitraum zwischen September 2007 und September 2012 wurden 3336 historische Gegenstände, die sich unter anderem in den USA, in Großbritannien, Österreich, Deutschland, Kroatien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Schweiz befanden, wieder in die Türkei geholt. Auch Verhandlungen mit Bulgarien über die Rückführung einiger Artefakte wurden bereits zu einem guten Abschluss gebracht.

Einige Stücke aus Troja sind im Pushkin Museum in Russland gelandet, für deren Rückführung sich die Türkei ebenfalls einsetzt. Die erfolgreiche Kooperation mit dem Penn Museum weckt Hoffnung, dass auch diese Verhandlungen Erfolg haben werden.


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